Es handelt sich um eine Methode der gewaltfreien Konfliktbearbeitung.
Mediation ist konstruktive Konfliktlösung mit Hilfe einer neutralen, dritten Person, bei der
win-win-Lösungen angestrebt werden
Ausgangspunkt ist die Erkenntnis, dass Konfliktpartner fähig sind, die für sie akzeptable
Lösung gemeinsam zu finden. Das setzt natürlich voraus, dass die Beteiligten wieder in ein
Gespräch kommen, das konstruktiv ist, so dass alle Meinungen und Sichtweisen gehört
werden.
Dazu brauchen die meisten Menschen in Konfliktsituationen Unterstützung in der Person eines
Mediators, einer Mediatorin. Sie übernehmen diese Aufgabe - ohne dabei Vorschläge zu machen,
Verurteilungen auszusprechen oder Partei zu ergreifen.
Bei Mediation geht es um Einsicht - nicht um Rechthaberei. Es gibt keine Verlierer. Beide Parteien
können im konstruktiven Gespräch nur gewinnen.
Mediation ist vornehmlich eine verbale Methode. Das bedeutet, dass das Sich-Mitteilen (Fakten und
Gefühle) und das gegenseitige Zuhören eine wichtige Rolle spielen. MediatorInnen sind
dafür verantwortlich, dass dies in richtiger Weise geschieht und tatsächlich die richtigen
Konfliktpunkte herausgearbeitet werden.
Mediation beruht auf dem Prinzip der Freiwilligkeit.
Mediation ist aber auch eine andere Denkweise - eine uns oft ungewohnte Form des Reagierens. Es geht
darum, verschiedene Aspekte zu betrachten, offen, ehrlich und kreativ zu sein.
(nach Traude Rebmann)
|